Aktuelles
Krebsmedikament könnte Nierenschäden durch Lupus entgegenwirken
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Ein Medikament, das kürzlich in Studien zur Krebstherapie eingesetzt wurde, könnte Nierenschäden bei Lupus-Patienten lindern, wie eine Studie im Journal Science Translational Medicine berichtet.
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Weitere Belege für Autoimmunität bei Parkinson
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Eine neue Studie von Forschern des La Jolla Institute for Immunology (USA) hat neue Hinweise dafür gefunden, dass es sich bei Parkinson um eine Autoimmunerkrankung handeln könnte. Die Wissenschaftler berichten zudem, dass die Zellen, die diese Autoimmunreaktion verantworten könnten, bereits Jahre vor dem Ausbruch der Erkrankung sichtbar sind.
Studie evaluiert Kommunikationsstrategien für Betroffene und Behandelnde von Autoimmunerkrankungen
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Wenn eine Erkrankung selten ist, komplizierte Namen trägt und darüber hinaus häufig unsichtbare Symptome wie Müdigkeit oder chronische Schmerzen aufweist, kann es für Außenstehende schwierig sein, nachzuvollziehen, dass die Betroffenen tatsächlich schwer erkrankt sind.
Molekül des lymphatischen Gewebes könnte mit Autoimmunität in Verbindung stehen
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Eine aktuelle Arbeit von Forschern des Hospital for Special Surgery (HSS) aus den USA, welche im Journal „Science Immunology“ publiziert wurde, konzentriert sich auf ein bestimmtes Molekül des lymphatischen Systems, welches eine mögliche Rolle bei autoimmunen Erkrankungen spielen könnte.
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Gen, das mit mehr als 20 Autoimmunerkrankungen in Verbindung steht, könnte zu vielversprechenden Medikamentenversuchen führen
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Das Online-Medium „The Conversation“ widmete einen Artikel der Wissenschaftlerinnen Melissa-Grant Peters und Calliope Athina Dendrou kürzlich der Frage, ob ein bestimmtes Gen, das mit zahlreichen Autoimmunerkrankungen assoziiert werden kann, den Weg für einen revolutionären Therapieansatz ebnen könnte.
Untersuchungen zu Interleukin-2 stellen interessanten Ansatz für Pharmakotherapie in Aussicht
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Schon lange wird dem Signalmolekül Interleukin-2 (IL-2) eine wesentliche Beteiligung im Immunsystem attestiert, jedoch schlugen Versuche, pharmakotherapeutisch in seine Wirkweise einzugreifen, häufig aufgrund schwerwiegender Nebenwirkungen fehl.
CRIA-Syndrom: Neu entdeckter Gendefekt führt zu Fieberschüben und Lymphknotenschwellungen
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Forscher aus Australien und den Vereinigten Staaten haben die genetische Ursache einer zuvor unbekannten Autoimmunerkrankung entschlüsselt.
Neue Erkenntnisse aus der Rheuma-Forschung
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Forscher des australischen Walter- und Eliza-Hall-Instituts haben kürzlich im Journal of Experimental Medicine neue Details darüber enthüllt, wie sich die Gelenkentzündung bei rheumatoider Arthritis entwickelt und welche Zellen die entzündliche Aktivität aufrecht erhalten.
Klinischer Versuch zur Untersuchung von Stammzelltransplantationen für die Therapie der Multiplen Sklerose gestartet
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In den Vereinigten Staaten wurde kürzlich ein klinischer Versuch gestartet, der den Einsatz der autologen Stammzelltransplantation bei Patienten mit MS untersucht und deren Wirksamkeit mit etablierten Biological-Therapien vergleicht. Die Forscher versprechen sich von BEAT-MS (BEst Available Therapy versus autologous hematopoietic stem cell transplant for Multiple Sclerosis), Aussagen über die Sicherheit, die Effektivität und das Kosten-Nutzen-Verhältnis der beiden therapeutischen Ansätze zu gewinnen.
Momentan sind in den USA und Europa mehr als ein Dutzend Medikamente für die Behandlung von schubförmigen Formen der MS zugelassen. Die Medikamente unterscheiden sich jedoch in ihrer Wirksamkeit, in ihrer Sicherheit und in ihren Kosten. Bei vielen Menschen mit schweren Formen schubförmiger MS können die Medikamente der ersten und zweiten Wahl die Krankheit nicht ausreichend kontrollieren. Frühere Studien konnten zeigen, dass die autologe Stammzelltransplantation eine wirksame und dauerhafte Behandlung für diese „Therapieversager“ sein könnte. Bis jetzt wurde die Wirksamkeit der autologen Stammzelltransplantation noch nie mit den gängigen Drittlinienmedikamenten der MS verglichen, die zwar hoch effektiv sind, aber auch schwere Nebenwirkungen aufweisen können.
Das Prinzip der autologen Stammzelltransplantation besteht darin, das Knochenmark von Patienten durch eine aggressive Chemotherapie funktionell zu eliminieren, um im Anschluss zuvor gewonnene, gesunde Stammzellen zu reimplantieren, damit ein „neues“ und gesundes blutbildendes System etabliert wird und sich die Abwehrzellen der MS-Patienten nicht mehr gegen Strukturen des Gehirns wenden. Die autologe Stammzelltransplantation hat dadurch das Potenzial, das Fortschreiten der schubförmigen MS aufzuhalten, die Notwendigkeit einer lebenslangen Medikamenteneinnahme zu beseitigen und dem Körper die teilweise Wiederherstellung der Funktion zu ermöglichen. Dennoch muss überprüft werden, ob die Vorteile dieser Behandlungsform deren ernsthafte Risiken überwiegen. Auch die autologe Stammzelltransplantation birgt das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, bis hin zum Tod.
Die BEAT-MS-Studie wird 156 Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren an 19 Standorten in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich einschließen. Die Teilnehmer erhalten nach dem Zufallsprinzip entweder eine autologe Stammzelltransplantation oder eines der besten verfügbaren, hochwirksamen biologischen Medikamente und werden im Anschluß 6 Jahre lang beobachtet. Die Studie ist dabei einfach verblindet, was bedeutet, dass die Neurologen, die die Teilnehmer regelmäßig untersuchen und den Grad ihrer Behinderung beurteilen, nicht wissen, welche Art von Behandlung den jeweiligen Patienten zugewiesen wurde.
Die Forscher erhoffen sich, dass die Ergebnisse von BEAT-MS zukünftig zu einer verbesserten Behandlung von Patienten mit schubförmiger MS führen werden.
Forscher entdecken „abtrünnige“ Zellen, die zu Autoimmunkrankheiten führen könnten
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Zum ersten Mal hat ein Team unter der Leitung von Forschern des australischen Garvan-Instituts for Medical Research einzelne Zellen, die Autoimmunerkrankungen verursachen, aus Patientenproben ermittelt.
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