Im Rahmen einer Feierstunde in der „Alten Chirurgie“ auf dem Gelände des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel wurde der diesjährige „Nils-Ilja-Richter-Preis“ vergeben.

Der Vorstand der Deutsche Autoimmun-Stiftung hat auf Vorschlag von externen wissenschaftlichen Gutachtern unter allen im Jahr 2017 eingereichten Arbeiten, die Arbeit von Dr. Rene Pfeifle zur Erforschung von Ursachen der rheumatoiden Arthritis ausgewählt. In der vorliegenden Arbeit konnte erstmals gezeigt werden, dass eine bestimmte Gruppe von Immunzellen, die TH17-Zellen, direkt auf das immunologische Gedächtnis wirken und durch eine scheinbar harmlose Veränderung der molekularen Struktur von Autoantikörpern den Ausbruch der rheumatoiden Arthritis verursachen.

Die gewonnenen Erkenntnisse können in Zukunft dazu dienen, völlig neue Therapieansätze zu entwickeln. Zum einen könnte der Ausbruch der Autoimmunerkrankung verhindert werden. Zum anderen könnten die krankheitsauslösenden Veränderungen der Autoantikörper rückgängig gemacht werden, um eine Wiederherstellung der Immuntoleranz zu ermöglichen.

Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts: Prof. Dr. Dietrich Kabelitz, Vorsitzender des Kuratoriums "Deutsche Autoimmun Stiftung", Dr. Rene Pfeifle, Preisträger des "Nils-Ilja-Richter-Preises 2017", Henning Wurr, Schatzmeister der "Deutsche Autoimmun Stiftung", Karl Manfred Richter, Vorstandsvorsitzender der "Deutsche Autoimmun Stiftung", Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Robert Fölsch, stellvertretender Vorsitzender der "Deutsche Autoimmun Stiftung".

Foto: Ralf Huber

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