Forscher haben neue Biomarker der Lupusnephritis enthüllt. Ein Team der University of Houston in Texas (USA) identifizierte dabei unter Verwendung fortschrittlicher proteomischer Methoden mehrere Proteine im Urin von Erkrankten.

Rund die Hälfte aller erwachsenen Lupus-Patienten und bis zu 80% der minderjährigen Betroffenen bildet im Krankheitsverlauf eine Nierenbeteiligung aus, die sogenannte Lupusnephritis. Die Lupusnephritis kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen wie Bluthochdruck und Nierenversagen führen und ist zeitgleich die häufigste Todesursache der Lupus-Erkrankung. Charakteristisch kommt es zudem zu einem erhöhten Ausscheiden von Proteinen mit dem Urin.

Für ihre Arbeit verwendeten die Wissenschaftler eine eigens entwickelte neuartige Methode (Proximity Extension Assay, kurz: PEA), um das Proteom im Urin von Patienten mit Lupusnephritis systematisch zu analysieren. Betrachtet man „Proteome“, so untersucht und bewertet man die Zusammensetzung und die Interaktionen aller vorhanden Proteine im untersuchten Medium. Den Wissenschaftlern gelang es nicht nur, verschiedene zuvor beschriebene Biomarker der Lupusnephritis zu validieren, sondern sie konnten auch mindestens sechs neue Proteine beschreiben, die in Zusammenhang mit einer erhöhten Krankheitsaktivität stehen.

Mit Hilfe dieser Erkenntnisse könnte in Zukunft eine weitaus genauere Überwachung und Früherkennung der Lupusnephritis erfolgen.

Quelle: https://uh.edu/news-events/stories/2024/january/01222024-mohan-lupus-nephritis-new-briomarkers-dna

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