Bei der Atherosklerose kommt es zu einer Plaqueeinlagerung in die Innenwand von Arterien und zu einer chronischen Gefäßentzündung. Hauptrisikofaktoren für die Entstehung der Erkrankung sind Zigarettenkonsum, Bluthochdruck, Diabetes Mellitus und der Überschuss bestimmter Blutfette. Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise über acht Millionen Betroffene. Die Erkrankung birgt schwerwiegende gesundheitliche Risiken: Durch das Einreißen der Plaques kann es zu plötzlichen lokalen Durchblutungsstörungen und dadurch zu Schlaganfällen und Herzinfarkten kommen.
In letzter Zeit mehren sich die Hinweise darauf, dass der entzündliche Aspekt der Erkrankung weit wesentlich wichtiger ist, als bisher angenommen. Eine Kooperation deutscher und chinesischer Wissenschaftler konnte nun in einer hochrangig publizierten Studie nachweisen, dass die entzündlichen Vorgänge der Atherosklerose denen einer Autoimmunerkrankung stark ähneln. Sollte die Atherosklerose künftig als autoimmune Erkrankung verstanden werden, könnte sich eine eine Bandbreite neuartiger Therapieoptionen ergeben.
Quelle und vollständiger Artikel: https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/t-zellen-und-atherosklerose-die-guten-die-boesen-und-die-unbekannten.html