Aktuell Lesenswertes

Trotz intensiver Forschung ist nach wie vor wenig darüber bekannt, warum das Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen Abwehrmechanismen gegen seine eigenen Zellen entwickelt. Wissenschaftler des Institut Pasteur in Paris, Frankreich, berichten nun, dass sie ein weiteres Puzzleteil entdeckt haben, das helfen soll herauszufinden, was die mit der Multiplen Sklerose verbundene Entzündung verursacht.

Weiterlesen: Reaktivierung viraler DNA unterstützt möglicherweise Entzündungsprozesse bei MS

Neu identifizierte Untergruppen von Zelltypen, die im Gelenkgewebe von Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA) vorkommen, und deren Wirkweise könnten erklären, warum nur einige Menschen auf bestehende Medikamente der RA-Therapie ansprechen, wie zwei Studien von Wissenschaftlern des Medicine Laboratory am Hospital for Special Surgery (HSS) und zusammenarbeitende Kollegen herausgefunden haben.

Weiterlesen: Neue Studien zur rheumatoiden Arthritis erweitern bisheriges Krankheitsverständnis

Das Medikament Eculizumab, ein synthetischer Antikörper, der hemmend in Entzündungsreaktionen eingreift, konnte bei Patienten mit der Neuromyelitis-optica-Spektrum- Erkrankung (abgekürzt „NMOSD“ von engl. Neuromyelitis optica spectrum disorders) das Rezidivrisiko deutlich senken.

Weiterlesen: Innovativer Antikörper zeigt signifikante Reduktion des Rückfallrisikos bei Patienten mit Neuromyelitis Optica

Eine internationale Studie unter der Leitung des Karolinska Institutet liefert neue Erkenntnisse über die Rolle der regulatorischen T-Zellen beim Schutz vor Autoimmunerkrankungen. Durch die Kartierung der Ziele des Immunsystems bei Patienten mit der seltenen Autoimmunkrankheit IPEX konnten sie zeigen, dass regulatorische T-Zellen die Immuntoleranz im Darm kontrollieren.

Weiterlesen: Ziele der Autoimmunität bei IPEX sind vorwiegend Proteine des Darmepithels

Ein Forschungsteam des Massachusetts Eye and Ear Centers der Havard Universität hat in einem präklinischen Modell der Autoimmun-Uveitis gezeigt, dass Mikroglia, die primären Immunzellen des zentralen Nervensystems (was die Netzhaut des Auges miteinschließt), eine entzündungsregulierende Rolle im Krankheitsgeschehen spielen

Weiterlesen: Mikrogliazellen des ZNS regulieren Entzündungsreaktionen bei autoimmuner Uveitis

Eine aktuelle Studie hat frühe Veränderungen von RNA-Molekülen in Blutproben von Frauen mit Lupus nachgewiesen, die künftig als Biomarker verwendet werden könnten, um das Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie, eine schwerwiegende Komplikation der Schwangerschaft, zu bestimmen.

Weiterlesen: Neuer Biomarker könnte Wahrscheinlichkeit von Schwangerschafts-Komplikationen bei Patientinnen mit Lupus vorhersagen

Personen mit einer Vorgeschichte von Infektionen haben ein zweifach erhöhtes Risiko, das Sjögren-Syndrom zu entwickeln, so eine aktuelle Studie des Karolinska Institutet aus Stockholm.

Weiterlesen: Durchgemachte Infektionen korrelieren mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung des Sjögren-Syndroms

Forscher der Universität Kopenhagen haben autoreaktive Zellen bei Menschen mit Narkolepsie entdeckt. Dies ist ein neuer, weiterer Beweis dafür, dass es sich bei der Schlafstörung womöglich um eine Autoimmunkrankheit handelt.

Weiterlesen: Narkolepsie – eine Autoimmunerkrankung?

Forscher der University of Minnesota haben in Zusammenarbeit mit Forschern von Medtronic gezeigt, dass eine tägliche, einwöchige Stimulation der Milz durch Ultraschall bei Mäusen mit entzündlicher Arthritis zu deutlich weniger Gelenkschwellungen führte als bei arthritischen Mäusen ohne Behandlung.

Weiterlesen: Ultraschallbehandlung der Milz - Therapieoption bei rheumatoider Arthritis?

Die Dezimierung schädlicher B-Zellen mit einer neuartigen Immuntherapie, die modifizierte T-Zellen einsetzt, kann eine effektive Strategie zur Behandlung von Lupus sein, so eine neue Studie, die von der Lupus Research Alliance finanziert wurde.

Weiterlesen: Reduktion von B-Zellen mit CAR-T-Zellen - experimenteller Therapieerfolg bei Lupus

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